Städtebaulicher Realisierungswettbewerb »Bahnhofsviertel« in Leutkirch im Allgäu, 2.Preis

Es war eine städtebauliche Konzeption für das Bahnhofsviertel zu entwickeln mit dem Schwerpunkt der Überplanung künftig nicht mehr betriebsnotwendiger großer Brachflächen der Deutschen Bahn AG. Ziel war die Integration dieser Flächen in die Innenstadt und die Entwicklung zu einem stadtkernnahen, intensiv und gemischt genutzten Gebiet. Überzeugt hat unser Entwurf durch die Schaffung eines neuen städtebaulichen Schwerpunkts zwischen historischer Altstadt und Bahnhof. Ein Platz mit fast italienischem Charakter bildet zugleich das Bindeglied, als auch den Identifikationsort für die Menschen, die in diesem neuen Stadtteil wohnen, arbeiten oder ihn besuchen. Über diesen Platz, der als Fußgängerbereich definiert ist, führen neue Fuß- und Radwegeverbindungen vom Bahnhof zur Altstadt und in die seitlichen Wohnviertel. Das Bahnhofsgebäude, das zum Kulturort umgenutzt werden soll, bildet den Kopf eines architektonisch anspruchsvollen Ensembles aus Gebäuden für unterschiedliche Nutzungen (Ladenstraße, Cafés, Büro, Wartebereich für Bahnreisende) und öffentlichem Park mit Wasserspielen. Die Nutzungsverteilung, der Schwerpunkt für Dienstleistung, und die Maßstäblichkeit der neuen Bebauung in der nördlichen Poststraße und Ergänzung der Wohnbebauung im Süden wird positiv bewertet.

Den zum Wettbewerb veröffentlichten Artikel können Sie sich zum Nachlesen hochaufgelöst hier als PDF laden:

»wettbewerbe aktuell 10/2002« (PDF)

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